Firetage-Fahrzeugparade mit Weltrekord
Unter dem Motto „historisch und hightech“ gab es am Sonntag, den 29. Mai 2016, zum Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr München die größte Parade mit Feuerwehr- und Einsatzfahrzeugen weltweit.
Mit dabei waren moderne und historische Einsatzfahrzeuge der Münchner Feuerwehren, Einsatz- und Hilfsorganisationen sowie zahlreicher Feuerwehren, Vereine und Oldtimer-Freunde aus dem In- und Ausland.
So viele rote Autos auf der Leopold- und Ludwigstraße gab es noch nie – und auch weltweit ist das seit dem 29. Mai 2016 die größte Anzahl an Feuerwehr- und Einsatzautos, die es je bei einer Parade gegeben hat. 438 Fahrzeuge – davon 200 historische und 238 moderne, inklusive der 6 pferdegezogene und 3 handgezogene Feuerwehrspritzen, die älteste aus dem Jahr 1861. Auch aus der Luft wurde die 6,8 Kilometer lange Firetage Parade von einem Hubschrauber des ADAC, dem Christoph 1, begleitet.
Bei den modernen Fahrzeugen zählten die neue Drehleiter der Berufsfeuerwehr und das Flugfeldlöschfahrzeug der Werkfeuerwehr Flughafen München zu den Highlights. Besonders war aber auch, dass die Freiwillige Feuerwehr München im Gegensatz zu vielen anderen Feuerwehren eine große Anzahl an Fahrzeugen des baugleichen Typs in der Flotte hat. Es waren beeindruckende Bilder, als 26 HLF (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug) auf einmal durch die Ludwigstraße fuhren.
Damit steht aus Sicht des Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr München Rupert Saller einem Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde nichts mehr im Weg. Knapp 2000 Menschen waren an der Durchführung der Parade beteiligt und haben mehr als eineinhalb Jahre daran gearbeitet, dass die Parade überhaupt so durchgeführt werden kann.
Die Fahrzeuge stellten sich zuvor entlang dieser Strecke auf: Ludwigstraße, Leopoldstraße, Martiusstraße, Kießkaltplatz, Thiemestraße, Englischer Garten, Hirschauer Straße, Am Tucherpark. Die Pferdefuhrwerke standen vor der Parade in der Akademiestraße am Siegestor.
Die historischen Fahrzeugen unterteilten sich in die Themengebiete Gründungszeit 1860 bis 1900, Tragkraftspritzen, Motorisierung 1915 bis 1935, Zweiter Weltkrieg, Wiederaufbau, Wirtschaftswunderzeit bei der Feuerwehr, Fahrzeuge aus der Epoche 1960 bis 1980, Fahrzeuge internationaler Feuerwehren, Rettungsdienst und Katastrophenschutz und Die historische Feuerwehr München.
Über 52.000 Zuschauer, die auch im Anschluss, als die meisten historischen Fahrzeuge nach dem Corso rund um den Altstadtring noch am Odeonsplatz und am Wittelsbacher Platz ausgestellt waren, konnten ihre Augen nicht von den roten Fahrzeugen lassen und fragten den sichtlich stolzen Teilnehmern der historischen PARADE noch einige Löcher in den Bauch.
www.firetage.de
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