Etwa 19 Millionen Leser der ADAC Motorwelt und die Nutzer von adac.de konnten unter den Neuerscheinungen des Jahres 2012 ihren Favoriten für das “Lieblingsauto der Deutschen” wählen unter 52 Automodellen. Die renommierte Auszeichnung spiegelt die Meinung Hunderttausender potenzieller Autokäufer wider. Wählbar waren nur komplett neue Fahrzeugtypen, die 2012 auf den Markt gekommen sind. Zur diesjährigen Wahl stellten sich auch neun reine Elektrofahrzeuge. Der ADAC hat seinen Preis in fünf Kategorien verliehen: Auto, Qualität, Innovation und Umwelt, Persönlichkeit, Zukunft.
Rund 400 hochkarätige Gäste aus Politik, Wirtschaft und Industrie waren dabei, als die Laudatoren die “Oscars der Automobilindustrie” übergaben. Die Gewinner sind:
Lieblingsauto der Deutschen: Mercedes A-Klasse
Qualität: Audi A3
Innovation und Umwelt: Dreizylinder-Erdgasmotor von VW
Persönlichkeit: Ferdinand Piëch
Zukunft: BMW 520d EfficientDynamics Edition Blue Performance
Bei der Wahl der Leser der ADAC Motorwelt zum "Lieblingsauto der Deutschen" machten folgende zehn Fahrzeuge die Spitzenränge unter sich aus (in alphabetischer Reihenfolge): Audi A3, BMW 3er, Ford B-Max, Mazda CX-5, Mercedes A-Klasse, Mercedes SL, Opel Adam, Opel Mokka, Porsche 911 Cabrio und VW Golf. “A steht für Angriff”, sagte der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG Dieter Zetsche jüngst in einem Interview. Und so verwies die neue A-Klasse in der Kategorie “Lieblingsauto der Deutschen” die Konkurrenten VW Golf und BMW 3er auf die Plätze zwei und drei.
Audi, BMW oder Mercedes? Die Frage nach den besten Gebrauchten in der Kategorie Qualität wurde auf Basis der ADAC Pannenstatistik, des ADAC Kundenbarometers und der Servicezufriedenheits-Befragung der ADAC Motorwelt entschieden. Die Top 5 in alphabetischer Reihenfolge waren Audi A3, Audi A4, Audi A6, BMW 3er und Mercedes C-Klasse.
Gewonnen hat dieses Jahr den Preis in der Kategorie Qualität der Audi A3. "Kräftig, sparsam, zuverlässig", so bezeichneten die Fahrerinnen und Fahrer des A3 ihr Auto. Die Besitzer eines Audi A3 sind Deutschlands zufriedenste Autofahrer.
Innovation und Umwelt: Ein enorm spritsparender Dreizylinder-Motor mit Erdgasantrieb von VW verwies dieses Jahr ein Assistenzsystem auf den zweiten Platz, das für mehr Verkehrssicherheit sorgt: der Bremsassistent BAS Plus mit Kreuzungsassistent von Daimler. Auf dem dritten Platz folgt hier eine äußerst praktische Lösung für bewegungseingeschränkte Menschen: Ein Dreh- und Schwenksitz von Perfect Seat Collection (Paravan), der das Ein- und Aussteigen erleichtert.
Zusätzlich ehrte das ADAC Präsidium eine Persönlichkeit, die sich in den vergangenen Jahren herausragende Verdienste in den Bereichen Mobilität, Verkehr oder Automobil erworben hat. Dieses Jahr erhielt Ferdinand Piëch den ADAC Preis Gelber Engel in der Kategorie "Persönlichkeit 2013". Der VW Aufsichtsratsvorsitzende wurde für seine visionäre Kraft in der Automobilbranche ausgezeichnet.
Spannend verlief das Rennen um das Auto der Zukunft, bei dem Daten und Fakten zur Umweltfreundlichkeit, Wirtschaftlichkeit, Alltagstauglichkeit und Sicherheit bewertet wurden. Die ADAC Favoriten in alphabetischer Reihenfolge waren BMW 520d EfficientDynamics Edition BluePerformance, Mazda CX-5 2.2 SKYACTIV-D, Opel Ampera E-REV, Toyota Prius 1.8 Plug-In Hybrid und Toyota Yaris Hybrid.
Wer den dicken BMW mit 1,7 Tonnen Leergewicht sieht, wundert sich schon, wie es dem Hersteller gelungen ist, den Verbrauch auf niedrigste Werte zu drosseln. Im Prospekt stehen sogar nur 4,5 l Diesel pro 100 Kilometer bei 119 g CO2/km. Der geringe Spritkonsum kann zwar im deutlich strengeren ADAC EcoTest nicht ganz gehalten werden, aber immerhin erreicht die Limousine dort 4,99 l Diesel/100 km. Das ist Klassenbestwert. Die Plätze zwei und drei sind in fester Hand Toyotas. Die Modelle Prius Plug-in-Hybrid und Yaris Hybrid sind ebenfalls Verbrauchswunder, 3,6 Liter und 4,4 Liter Super pro 100 Kilometer sind ebenfalls Top-Werte.
Wie schon 2012 sorgte der Kabarettist Django Asül mit seinem Auftritt für Unterhaltung. Das Thema Integration hatte diesmal Pause, wichtiger war es, die Automobilbranche einmal gründlich aufs Korn zu nehmen. Wir zeigen den pointierten Auftritt des Kult-Komikers mit niederbayrisch-türkischen Wurzeln im Video.
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