Zum siebten Mal lud am Mittwoch, den 1. Februar 2012,das Kraftfahrzeuggewerbe Bayern zum Automobilempfang ein. Präsident und Landesinnungsmeister Klaus Dieter Breitschwert begrüßte über 800 Gäste aus der Kfz-Branche, Wirtschaft, Verwaltung und Politik aus Bayern im Verkehrszentrum des Deutschen Museums auf der Münchner Theresienhöhe, Ehrengast des Abends war der bayerische Staatsminister der Finanzen Markus Söder.
In seiner Ansprache zeigte sich Breitschwert optimistisch, dass das Kraftfahrzeuggewerbe in Bayern auch 2012 ein gutes Jahr haben werde. 2011 wurden im Freistaat 622.000 Fahrzeuge neu zugelassen und 1.082.000 wechselten den Besitzer. Für 2012 erwartet man den Markt auf robustem und hohem Niveau. Bei den Neufahrzeugen werde mit 600.000 Fahrzeuge im Freistaat und bei den Besitzumschreibungen mit 1.050.000 Pkw gerechnet. Diese guten Zahlen zeigen sich auch in den Beschäftigen der Branche. Das Kraftfahrzeuggewerbe Bayern beschäftigt mit über 115.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als die Fahrzeughersteller Audi, BMW und MAN in Bayern zusammen und ist mit über 15.000 Auszubildenden das stärkste Gewerbe in Bayern. "Unsere Größe und Bedeutung als Kraftfahrzeuggewerbe möchte ich noch an einer einzigen Zahl festmachen: Unter den 27 Staaten der Europäischen Gemeinschaft ist Bayern der 6-größte Automarkt! Wir dürfen stolz sein auf unsere Branche im Freistaat!" ergänzt Klaus Dieter Breitschwert, der auch MdL ist.
Als Ehrengast des Abends stellte Staatsminister Söder die besondere Rolle Deutschlands in der Eurokrise heraus. Während in sieben EU-Ländern die Finanzkrise Regierungen zum Scheitern brachte, kann Deutschland auf ein gutes Jahr zurückblicken. Das stabile Wachstum in Deutschland und Bayern führte zu einem starken Rückgang der Arbeitslosigkeit. „Es geht uns gut in Deutschland, und es geht uns besser in Bayern!“ Er wolle als Finanzminister gerade denen danken, die in Bayern arbeiteten, Leistung brächten und ordentlich Steuern zahlten, so Söder weiter. Dies seien die eigentlichen „Gutmenschen“, die Wohltaten des Staates erst ermöglichten.
Der oberste bayerische Kassenhüter zog weiter Parallelen von Europa zu Deutschland. Auch hier müsse möglich ein, was man von den europäischen Partnern erwarte, dass jeder für seine Schulden aufkomme. Der Länderfinanzausgleich, in den Bayern jährlich von den 7,3 Milliarden Euro 3,7 Milliarden Euro einzahle, könne so nicht weiter gehen. „Wir geben 16 Prozent unserer erwirtschafteten Steuereinnahmen in Bayern an andere Bundesländer ab, allen voran Berlin, die 40 Prozent des Länderfinanzausgleichs kassieren. Dies muss sich ändern!“
Bei guten Gesprächen, Musik und einem Flying Buffet feierten die Gäste noch bis in den späten Abend im Verkehrszentrum in der historischen, denkmalgeschützten Messehalle 1. Hier erwarteten die Gäste über 140 Ausstellungsstücke wie Attraktionen der Verkehrstechnik wie Legenden des Rennsports und das erste Auto der Welt. Kutschen, Automobile, historische und moderne Züge spannen die Brücke von der Vergangenheit zur Gegenwart, Straßen- U- und S-Bahnen, PKWs und Zweiräder aus verschiedenen Epochen spiegeln die Komplexität des Stadtverkehrs wider.
Tips und Trends für Autofahrer gibt es auf der Homepage des Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern e. V. unter www.kfz-bayern.de
Deutsches Museum Verkehrszentrum, Am Bavariapark 5, 80339 München, Öffnungszeiten täglich von 9.00 – 17.00 Uhr, Anfahrt U-Bahnen: U4 / U5 und Bus 134 bis Haltestelle Schwanthalerhöhe, www.deutsches-museum.de/verkehrszentrum
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